Das Thema Wachstum der Weltbevölkerung ist von zahlreichen kontroversiellen Thesen und Standpunkten begleitet.
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#bevölkerung-kontroversen
Eine Schlüsselposition in der öffentlichen Rezeption dürfte sein: Die prozentuale Zunahme der Weltbevölkerung sinkt, Frauen bekommen im Durchschnitt weniger Kinder. Damit verbunden ist häufig die Aussage: Bessere Bildungschancen und Erwerbsmöglichkeiten für Frauen werden das Bevölkerungswachstum schon ins Lot bringen (Bevölkerungskontrolle durch die sekundäre Hintertür) und/oder die Weltbevölkerung strebt sowieso auf ein baldiges Maximum zu.
Diese Aussagen sind zwar – zumindest teilweise – richtig, aber sie zielt auch klar darauf ab, die Bedeutung des Themas herunterzuspielen und eine tiefergehende Auseinandersetzung mit der Thematik zu diskreditieren.
Es stimmt, dass im Durchschnitt weniger Kinder pro Frau geboren werden, aber da die Grundgesamtheit, also die Weltbevölkerung insgesamt wächst, steigt die absolute Zahl an Menschen auf absehbare Zeit dennoch um rund 80 Mio. Menschen pro Jahr an. Auch stimmt es, dass ein höheres materielles Wohlfahrtsniveau und Bildung und Selbstbestimmung von Frauen zu einem Sinken der Geburtenrate und der absoluten Geburten führt, dies aber in z.B. in Deutschland erst seit den 1970er Jahren. Wir können aber nicht warten, bis in einigen Jahrzehnten alle sich entwickelnden Länder auf dem entsprechenden Wohlstands- bzw. Konsumniveau sind, da in der Zwischenzeit noch hunderte Millionen Menschen geboren werden und dann wohl 10 Mrd. Menschen auf dem Ressourcenverbrauchsniveau der 1970 er Jahre sehr weit jenseits der biophysischen Grenzen des Wachstums lägen. Auch kann man Zweifel hegen, ob das absolute Maximum tatsächlich bei rund 10 Mrd. Menschen erreicht sein wird. Schließlich hat man auch für Deutschland seit Längerem ein Sinken der Bevölkerungszahl vorausgesagt, was aber nicht eintrat. Wer weiß, welche unvorhergesehenen Entwicklungen beim Erreichen der 10 Mrd. eintreten, die die heutigen Vorhersagen obsolet werden lassen.
Es ist wünschenswert, Menschen aus der Armut zu befreien. Doch gerade, wenn Ärmere mehr konsumieren sollen, muss in reicheren Ländern der Konsum reduziert werden. Eine Umverteilung des Wohlstandes allein reicht dazu nicht aus. Heute stehen laut Earth Overshoot Day bei über 8 Milliarden Menschen jedem Menschen im Durchschnitt nur noch weniger als 1,5 globale Hektare zur Verfügung, welches dem Verbrauch eines Menschen in Chad oder Honduras entspricht.
Thomas Malthus, ein britischer Ökonom des 18 Jahrhunderts prognostizierte pessimistisch Hungersnöte, da nach seinen Berechnungen die Nahrungsmittel arithmetisch zunehmen, die Bevölkerung aber geometrisch wächst, also über den Nahrungsmittelvorrat hinaus. Er schlug daher eine aus christlichem Geist und Verantwortungsfühl gespeiste Selbstkontrolle der Familienväter vor, um in der Lage zu sein, die Familienmitglieder zu ernähren.
Malthus‘ Prognosen von dramatischen Hungersnöten sind bisher nicht global (nur lokal begrenzt) eingetreten. Aufgrund von technologischem Fortschritt konnte immer mehr Nahrung für immer mehr Menschen produziert werden. Das hat jedoch Grenzen. Die auf immer mehr Einsatz von schweren Maschinen, Pestiziden, Herbiziden und vor allem energieintensivem Kunstdünger angewiesene Landwirtschaft ist nicht nachhaltig und kann so keinesfalls aufrechterhalten werden. Und parallel dazu schreitet das Bevölkerungswachstum weiter voran. Seit (mindestens) 30 Jahren befinden wir uns in der ökologischen Überlastung (Overshoot), was genau genommen bereits Malthus‘ Prognose entspricht – nur durch seine zeitliche Verzögerung und eher schleichende Veränderungen derzeit von den meisten nicht dementsprechend wahrgenommen wird. Nicht vergessen werden sollte auch, dass trotz intensivistischer Auslaugung der Böden hunderte Millionen Hunger leiden oder wegen Hungers sterben.
Zusammengefasst: Die Lawine rollt und ist nur noch durch beherzte Maßnahmen zu stoppen.
Hierbei geht es um mehr als um Ernährungsprobleme. Immer mehr Menschen brauchen im gegenwärtigen System immer mehr in Beton gegossene Infrastruktur, Straßen, Wohnungen, Schulen, Energieversorgungssysteme etc. Das sprengt alle ökologischen Grenzen.
Gängige Szenarien gehen davon aus, dass sich die Weltbevölkerung von selbst, bei etwa 10 bis 11 Milliarden Menschen, stabilisieren (und von dann weg leicht rückläufig sein) werde.
Dem Liegen folgende Annahmen zugrunde: dass sich der Wohlstand weltweit erhöht, dass die Menschen bei Erhöhung des Wohlstandes weniger Kinder bekommen, und dass die Ressourcen des Planeten ausreichend sein werden für 10 bis 11 Milliarden Menschen, die mehr oder weniger im Wohlstand leben. – Selbst wenn sich der Wohlstand weltweit erhöht, sodass es keine Armut mehr gibt, würde das einen enormen Anstieg des Konsums zur Folge haben (die Mehrheit der Menschen auf dieser Erde möchte mehr konsumieren), was die ökologische Krise erheblich verschärfen würde. Gerade sehr wohlhabende Menschen in den westlichen Industriestaaten haben heute oft zwei oder mehr Kinder. Es ist spekulativ, zu glauben, dass sich durch Einführung des Wohlstandes allein die Bevölkerung aller Kulturen auf ein gesundes Maß schrumpft. Unabhängig davon sind wir bereits jetzt mit über 8 Milliarden und Armut in vielen Teilen der Erde (und global) im Overshoot hinsichtlich Klimawandel, einem dramatischen Artensterben usw. – Wie soll der Planet aussehen, in dem 10 bis 11 Milliarden Menschen im Wohlstand leben?
Wir sind der Meinung, dass es menschenfeindlich ist, keine Verminderung des Bevölkerungswachstums zu fordern und schweigend dabei zuzusehen, wie durch Maßnahmen und Praktiken (z.B. durch den alleinigen Fokus auf für ausreichend gehaltene “grüne” Technologien) der ökologische Kollaps vorangetrieben und das Risiko für Leid und Elend vergrößert wird und mittlerweile sogar das Überleben der ganzen Menschheit bedrohen könnte.
Nein. Überbevölkerung ist ein globales Problem, das vor keinem Kontinent halt macht und an sich völlig unabhängig von Religion, Hautfarbe, politischer Einstellung usw. der Menschen ist. Es ist eher fremdenfeindlich, das Problem der Überbevölkerung zu ignorieren, da das in die (globale) Katastrophe führt. Menschen sind von Ressourcen abhängig, und da die Weltbevölkerung bereits im ökologischen Overshoot lebt, wächst auch die Armut, da es immer mehr Menschen an wichtigen Ressourcen fehlt.
Vor allem Kinder nachfolgender Generationen werden bessere Lebenschancen haben, wenn die Bevölkerung auf ein nachhaltiges Maß schrumpft. Wir befinden uns auf dem Weg in den ökologischen Kollaps, und ein zivilisatorischer Kollaps vor dem Ende dieses Jahrhunderts wird von vielen als wahrscheinlich angesehen. Über den genauen Zeitpunkt – ob in 10, 30 oder 80 Jahren – lässt sich wohl spekulieren, doch sicher ist: Zu viele zusätzliche Mensch tragen in dieser Situation zur Beschleunigung des Kollapses bei und das Risiko, selbst Opfer großen Leids und Elends zu werden, ist bereits bei heute geborenen Menschen sehr hoch.
Wir glauben daran, dass Menschen die besten Entscheidungen treffen wollen, und dass somit durch Aufklärung bessere Entscheidungen getroffen werden. Aus diesem Grund möchten wir offen über die ökologische Krise sprechen und über die Chancen und Risiken sozialer Veränderungen diskutieren. Aufgabe der Staaten sollte es sein, den freien und sicheren Zugang zu Verhütungsmitteln sicherzustellen, durch Bildungsprogramme u.a. in den Schulen über die ökologische Krise zu informieren und durch finanzielle Anreize kleine Familien zu fördern – oder zumindest finanzielle Privilegien und Anreize für Eltern zu unterlassen (die darüber hinaus diskriminierend gegenüber kinderfreien oder kinderlosen Personen sind).
Wir nehmen an, dass durch Aufklärung und Anreize kleinere Familien gewählt werden.
Nein, genau umgekehrt: Im globalen Norden müssen wir uns alle einschränken, aber die hier lebenden Wohlhabenden und Reichen müssen sich angesichts ihres Überkonsums und Ressourcenverbrauchs umso mehr einschränken. Wir plädieren für eine Reduktion des Konsums, welche ebenfalls sehr wichtig ist, aber leider allein nicht ausreichend sein dürfte (siehe oben).
Um in Zukunft überhaupt ein Leben auf diesem wunderschönen Planeten haben zu können, muss der Mensch einen ökologisch nachhaltigen Lebensstil entwickeln. Gemäß der Gleichung I=PAT (siehe Unsere heutige Situation), welche besagt, dass der Einfluss des Menschen auf seine Umwelt von den Faktoren Bevölkerungsgröße, Konsumniveau und Technologie abhängt, stehen dazu verschiedene Hebel zur Verfügung. Die beiden letzteren sind allein nicht ausreichend.
Geburtenraten sind nur ein Faktor der Veränderung und nicht ausreichend, um Schlüsse auf den Zustand der Überbevölkerung zu ziehen. – Wenn Sie als Kapitän wissen, dass Ihr Boot nur eine bestimmte Anzahl an Menschen tragen kann, dann würden Sie nicht nur schauen, wie viele das Boot betreten und wie viele es verlassen, sondern auch, wie viele sich bereits auf dem Boot befinden, oder?
Die deutsche Bevölkerung schrumpft aufgrund einer Fertilitätsrate (1,4) unterhalb des Erhaltungsniveaus (2,1). Dies ist ein positiver Trend, da der Umweltverbrauch (gemessen durch den „Ökologischen Fußandruck“) das knapp dreifache der Biokapazität Deutschlands beträgt, dh. dass Deutschland heute in hohem Maße Ressourcen importieren muss, um seine Bevölkerung zu versorgen. Außerdem liegt der durchschnittliche CO2-Verbrauch bei rund 11 Tonnen pro Jahr. Dies stellt nicht nur eine große Gefahr dar, wenn im Zuge von Krisen die Versorgung aus dem Ausland abbricht. Es bedeutet auch, dass Deutschland über seine Grenzen hinaus (inkl. in die Zukunft) konsumiert und dadurch heute in relativ starkem Maß durch seine hohe Bevölkerungszahl und hohen Pro-Kopf-Konsum zur ökologischen Krise beiträgt und somit die Not von Menschen in anderen Ländern fördert, welche den Migrationsdruck erhöht.
Bei der heutigen Fertilitätsrate von 1,4 würde -bei gleichbleibendem Konsum- die deutsche Bevölkerung erst nach etwa 100 Jahren ein nachhaltiges Niveau erreichen. Dies ist im Hinblick auf das mittlerweile sehr schnelle Voranschreiten der ökologischen Krise jedoch zu langsam. Bei einer Fertilitätsrate von 1,0 wäre ein nachhaltiges Niveau bereits bis zum Ende dieses Jahrhunderts erreicht. Sobald die Bevölkerung auf ein gesundes Maß geschrumpft ist, kann die Fertilitätsrate wieder auf das Erhaltungsniveau steigen.
Unser derzeitiges Rentensystem funktioniert im Prinzip als Umlagesystem, bei dem die Jüngeren die Renten der Älteren finanzieren. Es müssen ausreichend junge Menschen nachfolgen, die in die Kassen einzahlen und somit die Renten der Älteren finanzieren. Ein Schrumpfen des Nachwuchses bringt dieses System ins Wanken.
Da ewiges Wachstum selbstverständlich nicht möglich ist auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen, ist eine Reform des Rentensystems, genauso wie eine weitreichende Umgestaltung unseres Wirtschaftssystems für den Übergang in eine Postwachstumsgesellschaft dringend notwendig.
Wer profitiert von einer höheren Anzahl an Menschen? – Zum einen der Staat, der dadurch höhere Steuereinkünfte bekommt. Zum anderen vor allem die Unternehmen, und zwar gleich zweifach: einerseits durch eine erhöhte Anzahl an Konsumenten und andererseits durch niedrigere Löhne aufgrund der Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt. Letzteres wird sich durch den Wegfall vieler Arbeitsplätze als Folge der Digitalisierung in Zukunft wohl noch verschärfen. Es wird dann nicht nur relativ weniger Menschen geben, die in die Rentenkassen einzahlen können, sondern gleichzeitig werden die Kosten durch Umweltschäden steigen, da die Biokapazität pro Person sinkt.
Wer verdient nicht an einer wachsenden Bevölkerung? – Die Bürger, die betroffen sind durch eine zunehmend zerstörte Umwelt, durch die höhere Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, Konkurrenz um Wohnraum und um vieles mehr.
Und letzten Endes sollte das Wohlergehen der Kinder und nicht ihre Funktion als Unterstützer der Renten oder der Wirtschaft bei der Entscheidung, Kinder zu bekommen, Ausschlag geben.
Populationswachstum durch Einwanderung ist aufgrund des hohen ökologischen Fußabdrucks problematisch. Zumeist erhöht sich der Fußabdruck bei Migration in Industriestaaten, was die ökologische Krise und damit den Migrationsdruck noch verschärft – ein Teufelskreis. Wir sind der Ansicht, dass jedes Land verantwortlich ist, Nachhaltigkeit zu erreichen, und dass Deutschland dementsprechend keine Immigration fördern sollte, um der Schrumpfung der Bevölkerung entgegenzuwirken. Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben, geht zu Lasten der Entwicklungschancen der Herkunftsländer.
Um wirkliche Hilfe zu leisten, sollte der Fokus darauf liegen, Migrationsgründe zu mindern, d.h. zu helfen, dass die Menschen ein angemessenes Leben in ihren Heimatländern führen können. In vielen Ländern ist gerade die Überbevölkerung (und eine nach wie vor rasch wachsende Bevölkerung) ein wesentlicher Faktor für die Verschlechterung der sozialen und ökologischen Lebensbedingungen. Von uns unterstützte Maßnahmen zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums könnten sich unmittelbar positiv auf die Lebensqualität der Menschen auswirken und ihnen eine Bleibeperspektive eröffnen.
Leider nein. Erstens können Sie nicht kontrollieren, welche Entscheidungen Ihre Kinder in ihrem Leben in Bezug auf Konsum treffen werden, und zweitens ist in Industriestaaten selbst bei relativ spartanischer Lebensweise der Fußabdruck zu hoch aufgrund der energie- und rohstoffintensiven Infrastruktur und innerhalb unseres auf Wachstum gepolten Kapitalismus individuell nur begrenzt vermeidbar. Vegane Ernährung und Verzicht auf Flugreisen reichen leider nicht mehr aus, um ein nachhaltiges Niveau zu erreichen. Ein umweltbewusster Lebensstil verbraucht zwar in unseren Breitengraden weniger Ressourcen, ist aber bei einer Weltbevölkerung von bereits über 8 Milliarden Menschen nicht mehr ausreichend, um Nachhaltigkeit (in einer globalen Perspektive) zu erreichen. Jeder Mensch verbraucht Ressourcen, ganz egal, wie und wo er lebt.
Geringere Geburtenraten bedeuten nicht, auf eine Familie oder Kinder verzichten zu müssen. Familie kann auf viele Arten gelebt werden: mit weniger Kindern, mit adoptierten Kindern oder kinderfrei.
Es besteht keine biologische Notwendigkeit (wie z.B. essen oder atmen) zur Reproduktion; häufig kommt der Kinderwunsch nicht aus tiefstem Herzen, sondern wird von der pronatalistischen Kultur geschürt oder gefordert.
Wer den Wunsch hat, Fürsorge für andere zu leisten, dem sind auch ohne (eigene biologische) Kinder in der Hinsicht sehr viele Möglichkeiten gegeben.
Wir können uns als Menschen selbst aussuchen, worin der Sinn unseres Lebens besteht; er steht nirgends geschrieben. Ein Sinn könnte z.B. sein, sich für einen gesunden Planeten voller schöner, verschiedener Arten, mit sauberem Wasser und sauberer Luft, mit ausreichenden Ressourcen einzusetzen, auf dem die Menschen in Frieden leben können.
Nein. Aus seinem Kontext heraus bemüht sich jeder, die besten Entscheidungen zu treffen. Bevölkerung als zentraler Faktor in der ökologischen Krise ist weitgehend unterbelichtet. Nachdem die Bevölkerungsthematik zuletzt in den 1960er- und 1970er-Jahren offen kritisch diskutiert wurde, verschwand das Thema bald darauf fast zur Gänze aus der öffentlichen Wahrnehmung – beinahe könne man sagen, es wurde in eine „Tabuzone“ abgedrängt. Ursachen dafür waren und sind (unter anderem): das auf Wachstum basierende Wirtschaftssystem, der Wechsel vom Fokus auf Geburtenkontrollen hin zu (ausschließlich) reproduktiver Gesundheit im Zuge der Frauenbewegung, Interessen von Religionen/ethnischen Gruppen/Staaten (mehr Menschen = mehr Anhänger = mehr Macht = größere Einnahmen).
Angesichts u.a. der hohen Kindersterblichkeit bedurfte in der bisherigen Geschichte der Menschheit keiner Selbstregulation der Bevölkerungszunahme.
Im Laufe der Geschichte bedeuteten hohe Fertilitätsraten tatsächlich oft das Überleben menschlicher (Klein)Gruppen im Kampf gegen die Widrigkeiten der Natur. Heute ist das Umgekehrte der Fall: hohe Fertilitätsraten bedeuten eine Gefahr für uns und unseren Planeten. Wir stecken allerdings noch weitreichend im Reproduktionsmodus früherer Zeiten fest und müssen uns der neuen Situation anpassen, um zu überleben. Dies kann durch Aufklärung und kulturelle Werteveränderung geschehen.
Wir freuen uns über Ihre Unterstützung, egal, wie viele Kinder Sie haben! Es ist wichtig, das Tabu, um die Bevölkerungsthematik zu brechen, um die Zukunft auf diesem Planeten für Menschen und andere Arten zu retten – inklusive Ihrer Kinder!
Gemäß einer Studie der Universität Lund aus dem Jahr 2017 bestimmt (bei weitem) nichts den eigenen Fußabdruck so sehr wie die Wahl der Familiengröße. Wenn jeder weltweit kleinere Familien wählen würde, machte das einen großen Unterschied.
Darüber hinaus können Vorbilder eine wesentliche Rolle hinsichtlich der öffentlichen Meinung spielen und mit dazu beitragen, die nötigen Strukturreformen anzustoßen.
Veränderungen in der Gesellschaft werden von Leuten in Gang gebracht, den Wunsch und den Mut haben, etwas zu verändern. Es hat in der Menschheitsgeschichte schon einige große Revolutionen und kulturelle Umbrüche gegeben.
Deutschland produziert nur 1,8% der globalen CO2-Emissionen. Solange Länder wie China (31%) oder die USA (13,5%) keine Veränderungen herbeiführen, wird sich die Klimakrise nicht verbessern, könnte man meinen.
Möchten wir, dass durch Warten, dass andere den ersten Schritt machen, konstruktive Entwicklungen verhindert und Chancen verpasst werden? – Wie heißt es so schön: „Sei die Veränderung, die du dir wünschst.“ Jede Veränderung beginnt bei einem selbst.
Deutschland gilt als großes Industrieland in Europa und weltweit und könnte gute Beispiele entwickeln, und zusammen mit anderen Staaten überlegen, wie man in der EU einen Rückgang der Bevölkerung geplant hinbekommen kann.